Die Küste gischtbebrauster Felsen
grauer Stein, mit Moos befleckt ich stehe am Kliff Seevögel
mit sich reckenden Hälsen ein kleines Blümchen grad hab ich entdeckt
- weit hinten ein Schiff Des Lebens Rauheit erfrischt
mir das Herz einsam, steh ich, doch kühn im Winde der Sturm zaust
mein Haar, die Welt, die ich finde füllt Lebenskraft mir, so ehern wie
Erz Nach oben.
Ein Abend im Club (Martini
Lounge, L.A.) Der, den wir kannten, war geschniegelt sein
Haar gelockt, sein Hemd gebügelt ein Hüllenmann, mehr als man dachte
er sah herüber, und man lachte. Der, der sang, war voller
Wollen als ob vor ihm die Luft Öl wäre versuchte er, aus Körperschwere
zu ziehn, was hätte da sein sollen. Verdeckte fast, die
Tasten treibend den Dritten, als Umriss im Dunkeln bleibend und sich selbst
nur als Feld zum Dasein habend. Und doch: Es war ein schöner Abend. Nach
oben. Wirken
in Liebe Wirken in Liebe und Demut im Sein - verfolg
sie und halte Dein Seelenhaus rein. Öffne die Türen
und wecke die Lieder und fühle die Kraft der Erinnrungen wieder lass
leiten Dich von ihnen die alte Schuld zu sühnen und
leb die neuen leisen liebevollen Weisen Nach oben.
Vogelsberg Wie
ein Maler der Gedanken sitze ich hier im hohen Gras und durchstreife
und liebkose die zarten Linien und Schwünge der Landschaft mit
der Zeitlosigkeit meines Auges und spüre die Sonne mich berühren
als ob ich für sie die Landschaft wäre. Nach
oben. Eingangs
Zum Land gehörig, seinen Lichtern und seinem ganzen,
vollen Sein ist der Sinn, der allen Dichtern zueigen ist. Des
Lebens Fluss im Ganzen fühlen die Wunder dieser Welt durchwühlen
ist, wofür Du ganz allein gekommen bist. |
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Die alte Mission (zu Santa Barbara) Alte
Mauern, graue Steine durch die jetzt neue Menschen drängen Kameras
und Taschen hängen und alte Seelen spürt man keine. Der
alte Raum des Abts, im Stillen wünsch ich mich in die Zeit zurück
ein hölzern Stuhl, ein karges Bett inwärtsgewandt des Suchens Blick. Einfacher
Tage Arbeit schauen im Fensterspalt ein zartes Grün sonnengesäumte
Wolken ziehen dort Glück auf stilles Sinnen bauen. Den
alten Stein der alten Mauern Bewahrer frühren Leid und Strebens und
graue Friedhofssteine kauern wie Hüter des vergangnen Lebens... Der
Zauber hinter den Schleiern Wesentliches
ist nicht zu sagen ich sitze hier und folge meinem Lauf und brauch Geduld,
um mich von Tag zu Tag zu tragen - des Morgens Schein dringt langsam schon
herauf. Bin ich unterworfen noch dem Auf und Ab dem Aufstieg
und Fall, des Lebens Wellen Gang ich doch schon allmählich den weitren
Blick hab den ich geduldig der Physis entrang Und kleine
Momente des Glücks, die holden sind mir wie Zillionen Universenjahre
Einklang im Einen, im allertiefsten Sinne Sie schimmern wie
verzauberte Gemmen, so golden am tiefen Grund, wenn ich die Wasser des Lebens
befahre und mit dem Wind und Mondsilber im Haare neig ich mich dankend
und demutsvoll hin. Kalifornien Mond,
durch schwarze Feigenblätter strahlst Du mich an, ich sitze hier
und trotze warmem Sommerwetter kalifornische Süße, ich danke Dir. Tabakduft
mich sanft umhüllt der Tag neigt sich dem Ende zu mit diesem Vers
den Durst gestillt kehr ich nun ein, leg mich zur Ruh - und
was mich morgen weckt, bist Du. Ob
ich... Ob ich mit meiner Stimme schließe
den Raum, der uns so räumlich trennt? DAS Wort finde, das mit Süße
uns zwei mit EINEM Namen nennt? Ghetty-Center In
hellem Weiß erstrahlt die Reinheit des hehren Ziels, das ihn beseelt
ein Monolith von starker Feinheit der des Betrachters Auge stählt im
Wunsch, dem Strom Bestand zu geben den Menschenhand in Vielfalt schuf
und der sich zog durch viele Leben wie ein für ewig neuer Ruf. Dunkle
kühle Kammern die behüten, was einst Gott geboten ward, um forschend
auszuloten was Menschsein Ewigkeit verlieh. Willkommen
ist hier jedens Frage ein freier Fluss von Seelen wandelt da durch die
Hallen ihrer Tage. Hier, wo sich Bild an Bildchen bandelt. Lebenswege Vieles
wird noch geschehen. die Offenheit der Welt kann nur verstehen wer sich
im Treibenden, Einenden hält wem tauchen und suchen und singen gefällt
und wer auch mal wagt, eine Tat zu begehen. Verwandle die
Blätter der Seele in Licht verlier sie in den unendlichen Weiten
des Seins und der zahllosen Möglichkeiten auf dass Deiner Reinheit und
Ziel aus Dir spricht. |